Now Upcoming Then




Now
25.06. - 01.06.2026
Ort. Zeit. Kontinuum.
Suermondt-Ludwig Museum, Aachen

07.11. - 12.12. 2025
All In / 8
Falko Alexander Gallery

23.11. - 18.2.2026
Stille Beugung Diffraction Patterns
Galerie Judith Andreae, Bonn



Upcoming16.12.2025
Gefüge:Himmelszeichnerei
Grisebach, Berlin


Then Solo
(excerpt)
2024
Neue Alte Welt – NRW Forum, Düsseldorf

2023
Der Cicerone und der Phönix – Galerie Elisabeth und Reinhard Hauff, Stuttgart

2022
La Grotta della Fenice - Lo Spaventapasseri – JUBG, Köln

La Grotta della Fenice – Una Passione Inconfessabile – Galerie Falko Alexander, Köln

2020
Das Auge im Neuen Einüben (AAWNK) – 
Galerie Reinhard Hauff, Stuttgart


Störgrösse (AAWNK) – Galerie Falko Alexander, Köln

2019
Sleep Walk – Ruttkowski;68, Paris

2018
Suspension of Disbelief – Neuer Aachener Kunstverein, Aachen

Harry Rag – Gallery Belmacz, London 

2017
Auf der Pirsch – Galerie Reinhard Hauff, Stuttgart

2016
Aus alter Wurzel neue Kraft – Meliksetian Briggs, Los Angeles

2015
Tim Berresheim. 2003-2015, Ludwig Forum, Aachen

2014
Auge und Welt – Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf

2012
Tarnen & Täuschen - too long;didn‘t read SOS – Galerie Thomas Flor, Berlin

2011
Tropical Dancer (seeing is believing) – Cardi Black Box, Mailand

2010
Future Gipsy Antifolklore What?! – Marc Jancou Contemporary, New York

Phoenix – The Guilty Pleasure – Patrick Painter Inc., Santa Monica

2009
Condition Tidiness. Rude – Patrick Painter Inc., Los Angeles

2008
Condition Platinum (Tidiness) – Galerie Hammelehle and Ahrens, Köln

Scheuche (Mild) – Marc Jancou Contemporary, New York

2007
Violett (Haar) – Patrick Painter Inc., Los Angeles

2004
Don't call us piggy, call us cum (mit Jonathan Meese) – Galerie Hammelehle und Ahrens, Köln

2003 Let me help – Galerie Hammelehle und Ahrens, Köln

    
Projects20.09.2025-21.09.2025
The Great Wayfinders
Kunstmuseum Stuttgart

Then Group
(excerpt))
2025
Paris Photo, Paris

Thru the Lens: Photographic Art from the Frederick R. Weisman Art Foundation
Ronald H Silverman Fine Arts Gallery, Los Angeles

Doppelkäseplatte
Kumstmuseum Stuttgart


2024
Between pixel and pigment. Hybrid painting in post-digital times
Kunsthalle Bielefeld, Bielefeld Germany

Tim Berresheim & Rechonski: Temporal Spelunking
Belmacz, London United Kingdom


2023
Expect the Unexpected. Aktuelle Konzepte für Fotografie – Kunstmuseum Bonn, Bonn

Surreal Futures – Max Ernst Museum, Brühl

Gibt es den Mond, wenn keiner hinsieht? – Thomas Rehbein Galerie, Köln


2022
Broken Music Vol. 2 – 70 Jahre Schallplatten und Soundarbeiten von Künstler*innen – Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, Berlin

The collection: dialogues. Volume 1: The History between persistence and criticism – Collegium – Space for creation, research and exhibition of contemporary art, Arévalo

MUSTERUNG. Pop und Politik in der zeitgenössischen Textilkunst – Kunstmuseum Ravensburg, Ravensburg

2021
Dreams Unlimited Hangzhou Ningbo, China 

Jetzt oder nie – 50 Jahre Sammlung LBBW – Kunstmuseum Stuttgart, Stuttgart

AR Biennale – NRW Forum, Düsseldorf

2020
Musterung. Pop und Politik in der zeitgenössischen Textilkunst. –Kunstsammlungen am Theaterplatz, Chemnitz

2019
It's All Black and White – Contemporary Art from the Frederick R. Weisman Art Foundation
– The Frederick R. Weisman Museum of Art at Pepperdine University, Malibu

Lust der Täuschung. Von antiker Kunst bis zur Virtual Reality – Ludwig Forum für internationale Kunst, Aachen

14. Triennale Kleinplastik Fellbach – Alte Kelter, Fellbach

Die Macht der Vervielfältigung – Von prä- zu postdigitaler reproduktiver Kunst, oder von Radierung über Xerox zu Augmented Reality in Südamerika und Deutschland – Baumwollspinnerei, Leipzig


2018
Brisante Träume. Die Kunst der Weltausstellung – Marta Herford & Kunstmuseum Ahlen

O Poder da Multiplicação - Arte reprodutível na América do Sul e na Alemanha: do pré-digital ao pós-digital ou da gravura, passando pelo xerox, até o 3D – Museu de Arte do Rio Grand do Sul, Porto Alegre

Mixed Realities. Virtuelle und reale Welten in der Kunst – Kunstmuseum Stuttgart, Stuttgart

Black & White & IN BETWEEN. Contemporary Art from the Frederick R.Weisman Art Foundation – Carnegie Art Museum, Oxnard

Becoming Animal – Den Frie Udstillingsbygning, Copenhagen und Museet for Religiøs Kunst, Lemvig

2016
the real-fake.org.02 – BronxArtSpace, New York

2015
The Digital Museum of Digital Art, Transfer – New York & Satellite Projects, Miami

Better than de Kooning – Villa Merkel, Galerien der Stadt Esslingen, Esslingen

2014
The New Romantics – Eyebeam, New York

2008
CA.BU. + BA.D.AL.MO – Galerie Thomas Flor, Düsseldorf

Faces and Figures (Revisited) – Marc Jancou Contemporary, New York

Vertrautes Terrain. Aktuelle Kunst in & über Deutschland (Collector's Choice) – ZKM l Museum für Neue Kunst, Karlsruhe

2007
Leg Show – Patrick Painter Inc., Los Angeles

2006
Räume für Kunst – Sammlung Grässlin, St. Georgen

2002
Offene Haare, Offene Pferde. Amerikanische Kunst 1933-45 – Kölnischer Kunstverein, Köln

Superschloß, Städtische Galerie Wolfsburg, Wolfsburg







Last Updated 21.08.2025


Stille Beugung Diffraction Patterns

Galerie Judith Andreae
23.11. - 18.2.2026
OPENING NOVEMBER 23, 2–6pm: Seit über 20 Jahren erarbeitet Tim Berresheim eine künstlerische Handschrift, die digitale und analoge Mittel systematisch verbindet. Für Stille Beugung Diffraction Pattern, seine erste Solo-Präsentation in der Galerie Judith Andreae, entwickelt Tim Berresheim die Serie Häuser meiner Zeit weiter. Mit den Häusern kehrt Berresheim an Schauplätze einer Biografie zurück, die von Neugier, Aufbruch und Widerständigkeit gegen das Gewöhnliche bestimmt war. Was bleibt von einem Ort, wenn er nur noch als Punktwolke existiert? Berresheim durchwandert diese heterotopen* Räume, jedoch nicht als nostalgischer Chronist. Er untersucht menschliche und architektonische Körper auf ihre Fähigkeit, Raum, Zeitlichkeit und potenzielle Zukünfte zu beeinflussen.

Berresheim, der seinen anfangs durchaus widerwilligen Zugang zur Kunst durch Dramentheorie und dem Schreiben von Drehbüchern fand, hat an der Kunstakademie seine „Liebe zum Standbild“ entdeckt. Seine Arbeit – die Dramaturgie und Komposition der Figuren (der Indexe), im durch Erinnerungen aufgeladenen Raum der Häuser meiner Zeit – versteht der Künstler als eine erweitere Form der Regieführung mit dem Ziel einer neuen Bildfindung. Die Serie, die erstmals auf der Paris Photo 2024 präsentiert wurde, bezieht sich auf Gert Arntz’ Häuser der Zeit (1927). Nach einer ehemaligen Aachener Kneipe, der Steffens Schänke, wird nun das Theater seiner ehemaligen Schule, sowohl zur sprichwörtlichen Bühne, als auch zum konservatorischen Moment. Orte, die mittels eines 3D-Laserscans erfasst wurden, liefern als Punktwolke im digitalen Raum ein präzises Abbild der Realität. Berresheim nutzt den Laserscanner als objektivloses, fotografisches Verfahren und besinnt sich auf den altgriechischen Ursprung des Begriffs Fotografie, zusammengesetzt aus "phōs" (Licht) und "graphein" (zeichnen). Im Werk verbinden sich photographische, „lichtgezeichnete“ Beobachtung und malerische Raumerfassung zu einer völlig neuen Bildsprache.

In einigen der neuen Arbeiten verändert sich auch der Moment der Ausgabe: In der Verbindung von Ölmalerei und hochauflösender Drucktechnologie trifft die analoge auf die digitale Hand. Vom heideggerschen Begriff ausgehend, befasst sich der Künstler mit dem „Entbergen“ von Kunst und Natur, ohne sie auszuschlachten, zu vernutzen. Heidegger dient als Ausgangspunkt, als Kulisse für das künstlerische Nachdenken über den Zustand von Kunst und Welt, was sich teilweise direkt in den Bildraum übersetzt, in dem Geburtshaus und Familiengräber Heideggers als kulissenhafte Fragmente auftauchen.